Eine japanische Theatergruppe denkt sich ein Szenario mit einer kleinen Zeitverschiebung aus und dreht mit minimalen Mitteln einen Film. Das ist das, was hier passiert ist. Und es macht Spaß, das Ergebnis anzuschauen.
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Maggie (Fantasy Filmfest)
„Wir sind Menschen – Sind wir Menschen?“
Diese Frage steht an einer Hauswand und ist der Ausgangspunkt für diesen Film. Wie geht man mit Leuten um, die sich dummerweise mit diesem lästigen Virus infiziert haben und sich nun immer mehr in Zombies verwandeln?
Time Lapse (Fantasy Filmfest)
Wenn eine Kamera in der Lage ist, ein Bild zu schießen, das dann die Vorgänge an der abgelichteten Stelle zeigt, die in genau 24 Stunden geschehen werden, wäre das nicht interessant?
Dirty Weekend (Fantasy Filmfest)
Kurz gesagt: anschauen.
Es sind diese Filme, die das FFF reizvoll machen. Schöner schwarzer Humor, klare Sympathien, die im Laufe des Films mal kurzerhand überhaupt nicht mehr so beibehalten werden und eine Story, die immer wieder feine Wendungen nimmt. So wird aus der einfachen Grundlage „Lehrer fährt mit seiner Schülerin auf ein Liebeswochenende und läuft dort einem Bösewicht über den Weg“ eben ein kurzweiliger und guter Film.
Violet & Daisy (Fantasy Filmfest)
So stellt man sich das Leben von 18 jährigen vor: sie träumen vom neuen Barbie Sundae Outfit und finanzieren das, indem sie in verschiedensten Outfits bei ihren Autragsmorden auftauchen. Das klappt auch hervorragend, schließlich würde hinter den beiden Blauaugen (und wie blau die sind!) doch niemand ernsthaft etwas Böses vermuten.
Excision (Fantasy Filmfest)
Die Einleitung zu dem Film ließ erst einmal schlimmes befürchten: geradezu ein Arthouse Film sei das geworden, mit einigen an Splattermomenten dazu. Nun gut, wenn man bereits im Kino sitzt, bleibt man drin. Arthouse hin oder her. Aber so kam es denn doch nicht, es kam nur zum splattern, Glück gehabt.
Hell
FFF Nachzügler. Den konnte ich aus Zeitgründen nicht sehen, nun wars so weit. Die FFF Beschreibung ist übergeigt, dennoch handelt es sich um einen guten Film. Auf Darstellung von Gewalt wurde größtenteils verzichtet, dafür ist ja der Kopf des Zuschauers da. Vielleicht etwas zu vorhersehbar, aber ein deutscher Endzeitmovie mit guten Schauspielern und einer stimmigen Geschichte. Von daher Daumen hoch.
Phase 7
Wenn in Hollywood Viren Panik auslösen, geht es in Argentinien ruhig und gesittet zu. Wer hätte das gedacht. Und so kommt ein guter Film zu Stande, der mit wenig Aufwand und wenigen Schauspielern auskommt und erzählt, wie die unter Quarantäne gestellten sich dann durchschlagen. Gefällt sicher nicht jedem, ist aber wirklich ein guter Film.
On the Ice
Homies on Ice oder auch zu viel Hip-Hop-Kopfnicken macht blöd. Wir habens schon immer gewusst. Davon mal abgesehen ein ordentlicher Film, der den eigentlich eher klein gehaltenen Inhalt durch den Kontrast zwischen der endlosen weißen Landschaft und den einfachen Behausungen der Bewohner auf Leinwandgröße bringt. Kein Muss aber normales FFF Niveau.