Ein guter Abschluss des FFF 2012, ein Film, der als Weltpremiere in HH und B lief. Dieser redneckverseuchte Südstaatenfilm bringt das auf die Leinwand, was man sich nach dem Trailer erhofft: toughe Jungs, viele Knarren, viel Geballere. Und erstaunlich viel Witz und, ja wie nun, Einfühlungsvermögen der drei Outlaws. Der dauernde Gegensatz zwischen ihrem lautstarken Einsatz und der Art, wie sie sich um ihren Schützling kümmern, zieht sich durch den ganzen Film und mach die Kerle tatsächlich sympathisch.
Da freut man sich natürlich um so mehr, wenn sie ihre Gegner alle ausschalten, sei es die Drogenhändler von Nebenan (wie dumm, dass die im falschen Haus waren), die Killermiezen Truppe, die nubische Söldnertruppe oder die skalpjagenden modernen Indianer mit viel PS unterm Hintern. Man hätte das alles sicher noch weiter durchziehen können, schließlich fehlen noch ein paar der einschlägigen Gegner aus anderen Filmen (Kung Fu Clubs, Cowboys etc.), aber auch so macht der Film Spaß und wird eben auch nicht langweilig, weil sich immer wieder etwas ereignet.
Tiefgreifende Charakterstudien darf man natürlich nicht erwarten, aber der Film ist für Freunde der gepflegten Schießerei natürlich ein klares Muss.