Under The Skin (Fantasy Filmfest)

„Science  Fiction“, „Scarlett Johansson in knappem Outfit“, „Beute in psychedelischem Verlies“, „Killerin in High Heels“. So die Ansage in der Filmbeschreibung.  Wow, wer da nicht anbeißt und ins Kino geht…

Wie angekündigt ist der Film tatsächlich fast wortlos. Nach 10 Minuten fallen die ersten Worte. Und die restlichen sind durch den schottischen Akzent eh nur halbwegs verständlich. Seis drum.
Das ist aber auch ziemlich genau der Zeitpunkt, an dem man sich fragt, ob da wirklich noch 98 weitere Minuten kommen müssen. Könnte ja eigentlich auch gleich vorbei sein. Bitte, wirklich, sofort. Das einzige, was einen wach bleiben lässt ist doch die Frage, wann Scarlett wieder ohne Klamotten durchs Bild hoppelt.

Ja, schöne Landschaft, toll, Schottland. Aber sonst? Wenigstens so ein bisschen was wie Erklärung des Inhalts? Bis auf die letzten zwei Minuten gibts da aber nix. Spannung gleich Null. Ah, wieder einen Typen aufgegabelt, aha, alleinstehender isser, der arme Kerl. Na dann… Alien-Scarlett hat halt Hunger. Dieser Satz ist spannender und interessanter als der ganze Film.

Und da gibts dann noch einen weiteren Darsteller, der ihr irgendwie zu folgen scheint. Was der Mopedfahrer so treibt, ist fraglich und bleibt offen. Eher nicht das folgende Glied der Nahrungskette sondern eher ein Abfallbeseitiger.

Um die Frage des FFF Rezensenten „Hardcore-Cineast, was willst du eigentlich mehr?“ zu beantworten: ich will einen Film, der Spaß macht. Mit Spannung und tollen Ideen. Wenns sein muss, ein bisschen Horror oder Komödie oder Drama oder Thriller. Irgendwas. Schade, vielleicht gibts den dann ja ein anderes Mal.

Achja: Scarlett Johansson mit dunklen Haaren. Wer hat sich DAS denn ausgedacht?

http://www.fantasyfilmfest.com/film/Under.html

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