Kingsman

Ein Kingsman ist ein Mann des Königs. Auch wenn dieser nichts davon weiß. Denn immerhin mal handelt es sich bei den Kingsmen nicht um einen offiziellen Geheimdienst, sondern um eine privat organisierte Organisation, die für Recht und Ordnung eintritt. Im britischen Interesse natürlich und im Stil von Agenten.

So etwas wie eine zivile Version von 007, mit einer gehörigen Portion Britishness. Da kann Mr. Bond tatsächlich noch was davon lernen – außer natürlich er wird von Roger Moore gespielt, der hatte das genauso drauf.

Viele gibt es nicht von den Kingsmen, es wird immer nur ein Nachrücker aufgenommen, wenn ein Platz frei wurde. Und der neue bekommt dann auch den frei gewordenen Codenamen – selbstverständlich allesamt nach Rittern der Tafelrunde benannt.

So organisiert kann auch mit einem von Samuel L. Jackson gespielten Verrückten Möchtegernweltherrscher die Stirn geboten werden. Alleine schon wegen ihm lohnt es sich, den Film anzusehen.

Die Methode, Zielpersonen mit Hilfe von elektronischen Hilfsmitteln zu beherrschen kannte zwar auch schon Derek Flint (auch wenn es da Haartrockner waren, Mobiltelefone gab es da schließlich noch nicht). Aber so effektiv hatte dessen Gegner das damals nicht hinbekommen.

Um es kurz zu machen: es ist eine schöne Agentenfilmparodie, kurzweilig und immer schön leicht überzeichnet und trotzdem mit einer gehörigen Portion Coolness versehen. Würde James Bond heutzutage erfunden werden, er wäre ein Kingsman.

http://www.imdb.com/title/tt2802144/

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