Auf einem schönen großen Salatteller tummelt sich neben anderen Salaten gerne auch ein Krautsalat – zumindest gehört er dort hin, denn ich esse ihn sehr gerne.

Während Weißkraut früher ein typisches Wintergemüse war (gut haltbar), werden die wenigsten heute noch Weißkraut zu Hause haben. Und entsprechend selten wird dann auch Weißkrautsalat gemacht.

Schwer ist das nicht, man muss den Salat nur gut vorbereiten und gut durchziehen lassen. Und es sollte der richtige Kohl sein, da gibt es verschieden harte und herbe Sorten. Einfach mal vom Markthändler beraten lassen.

Es gibt natürlich unterschiedliche Rezepte, manche arbeiten mit blanchieren, andere ohne. Hier ist es so ein Mittelding – es wird eine heiße Vinaigrette verwendet, die dann einziehen kann.

Zutaten

• 1 mittelgroßer Kohlkopf
• 3/4 Tasse ÖL
• 1 Tasse Essig
• 3/4 Tasse Zucker
• 4 Tl Salz
• Etwas Pfeffer

Zubereitung

Das Kraut fein hobeln. Dabei die äußeren Blätter zuvor abnehmen, die taugen nichts mehr. Und darauf achten, dass der Strunk nicht mit kleingehobelt wird. Denn der ist nicht nur bitter und fest, sondern enthält auch noch einige Nitrate.

Die kleingehobelten Krautstreifen in eine Schüssel geben und Pfeffer darauf streuen. Dann wird aus den anderen Zutaten (Öl, Essig, Zucker, Salt) eine Marinade gemacht und diese aufgekocht. Die kochende Marinade über den geriebenen Kohl geben. Dann alles einmal gut durchmischen.

Der Salat sollte nun noch am besten mindestens einen Tag im Kühlschrank durchziehen können.

Beim Geschmack muss man sich bei der Marinade etwas ran tasten: etwas weniger Öl, ein bisschen mehr Salz, evtl. etwas Kümmel… da geht einiges.

Einen Rotkrautsalat kann man mit diesem Rezept auch sehr gut machen.