Schlagwort-Archive: FFF

Siberian Education (Fantasy Filmfest)

Ein Film über Ehre unter Kriminellen, ein Einblick in die Denkweise der „Siberians“, einer deportierten Minderheit, die sich hingebungsvoll der organisierten Kriminalität hingibt, solange die nichts mit Drogen zu tun hat. Und die niemals einem lebenden Wesen etwas antun, es sei denn, es ist ein Polizist oder ein Soldat oder ein Banker oder ein Reicher.

Dirty Weekend (Fantasy Filmfest)

Kurz gesagt: anschauen.

Es sind diese Filme, die das FFF reizvoll machen. Schöner schwarzer Humor, klare Sympathien, die im Laufe des Films mal kurzerhand überhaupt nicht mehr so beibehalten werden und eine Story, die immer wieder feine Wendungen nimmt. So wird aus der einfachen Grundlage „Lehrer fährt mit seiner Schülerin auf ein Liebeswochenende und läuft dort einem Bösewicht über den Weg“ eben ein kurzweiliger und guter Film.

Robin Hood (Fantasy Filmfest)

Gefördert von der Baden Württembergischen Filmakademie. Na das muss doch was sein. Oder nein, vielleicht doch nicht.

Der alte Kampf des Guten (ideologisch und moralisch richtig ausgerichtete Polizisten, arme Wohnungslose und im Herzen gar nicht mal so böse Kriminelle) gegen das Böse (Banken, Operngänger, Industrielle usw.). Alles ideologisch überfrachtet und unter dem Hintergrund der Bankenkrise in Frankfurt gedreht (mit original Occupy Bildern, aber in der Zukunft spielend).

Cold Blooded (Fantasy Filmfest)

„What happened to the Cop?“ – „I disarmed her“. Nun gut, das meinte der Herr wörtlich und von daher ist der Film etwas heftiger, als er hätte sein müssen, denn auf diesen „der wird doch wohl nicht“ Moment, hätte man verzichten können. Ansonsten ist der Film eigentlich nicht mal schlecht, nur dass der Regisseur dauernd versucht, einen darauf vorzubereiten, dass gleicht wieder eine Szene kommt, bei der man doch bitte aufpassen solle, das macht ihn eben etwas zäh. Nicht schlecht, aber auch nicht der Oberbringer. Durchschnittsware.

The Numbers Station (Fantasy Filmfest)

In einer Zeit der Geheimdienst-Enthüllungen kommt dieser Film gerade recht. John Cusack als strafversetzter Agent, der auf eine junge Kryptologin aufpassen soll, deren Job es ist, Zahlen in ein Kurzwellengerät zu sprechen. Das sind dann eben sehr geheime Botschaften und darum braucht die Lady Schutz. Was auch dringend notwendig ist, da alle Kryptologinnen anscheinend jung und hübsch sind und nicht nur deshalb eigentlich gar nicht existieren.