London – siebter Tag – 17.07.2018

So langsam gehen mir die Ziele in London aus. Alles schon gesehen. Nein, das stimmt natürlich nicht. Aber es tritt wirklich eine gewisse Ermüdung ein und die Frage ist dann schon, will ich noch einmal zehn Kilometer durch die Gegend laufen, um mir Gebäude anzusehen oder tuts nicht auch etwas Einfacheres?

Letzteres hat gewonnen, in diesem Fall war das einfache Ziel das Natural History Museum, das gegen einen London City Walk gewonnen hat. Deutlich. Also ab nach South Kensington. Vor einigen Jahren war ich schon einmal in der Ecke, da hatte ich mir das Science Museum angesehen, dieses Mal dann eben das Naturkunde Museum. Die Kunst muss weiter warten.

Viele Knochen sind hier zu sehen und auch einiges an plastinierten Exponaten, damit man sich so richtig vorstellen kann, wie das seinerzeit alles ausgesehen hat. Wichtigste Erkenntnis für mich: damals gab es wohl eine Menge Staub. Anders lässt sich die Staubschickt oben auf den Exponaten nicht erklären, denn die sind ja alle sehr originalgetreu. Also, kann man so glauben, dass das alles so ausgesehen hat.

Zumindest den tausenden von Schulklassen, die das Innere des Gebäudes in eine lärmende Höhle verwandelt haben, scheint das alles nichts auszumachen. Die kriegen das alles irgendwie gebacken, dass man hier und da was drehen kann und sich dann nicht viel tut. Gut, dann bin ich halt nicht die Zielgruppe. Was man an Hand des „T.Rex Barbeque“ auch sehr schnell erkennen kann, das ist vor allem für Kids gedacht.

Nun denn, der spätere Nachmittag diente vor allem dem Kofferpacken (morgen geht’s schließlich wieder zurück nach Hamburg) und der Entscheidung, was der Abend denn noch so bringen soll.

Als erstes ging es abends dann ins „Nightjar„, ganz ok, wobei ich sagen muss, die Gebäude aussenrum fand ich deutlich spannender. Aber vielleicht hätte ich ja auch bis zum Konzert warten sollen, damit ich einen kompletten Eindruck bekomme. Wollte ich aber nicht, sondern ich wollte ja noch weiter in die „Scout Bar“. Da bin ich dann auch rein und gleich wieder raus. Nicht mein Ding, so nüchtern wie ein Imbiss. Stattdessen gings gleich zum letzten Ziel der Reise, das auch mein erstes am Anfang war: „Callooh Calley„.

Wenn man in einer kleinen Stadt nach einer Woche noch einmal eine Bar betritt und wiedererkannt wird, ist das sicher vertretbar. Dass ich nun dort in Lodnon trotz der vielen zwischenzeitlichen Besucher dort wiedererkannt wurde, ist schon erstaunlich. Es war auf jeden Fall noch einmal ein netter Abend mit ein paar Drinks und Bieren und dazu passender Unterhaltung. Ein schöner Abschluss, von dem aus es mit dem Bus zurück ins Hotel ging.

 

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