20220912 Kopenhagen Stockholm

Kopenhagen – Stockholm – 04.-12.09.2022 – Rückblick

Lange vorbereitet und dann war die Reise doch wieder schneller vorbei als man es gerne hätte. Auch wenn ich das Reisen gar nicht mehr so gewohnt bin und es mich dieses Mal mehr angestrengt hat, als ich erwartet habe. Das muss wieder besser werden.

Es war auf jeden Fall richtig, die Hinreise jeweils mit dem Zug zu machen, sowohl Hamburg – Kopenhagen (Kopenhagen Tag 1 – Anreise) als auch Kopenhagen – Stockholm (Stockholm Tag 1 – Anreise) . Auch wenn nicht alles so glatt lief, wie erhofft mit den Verkehrsstörungen und den nicht vorhandenen Gleisen. Aber immerhin fuhren die Züge und wurden nicht um einen Tag nach vorne verschoben, wie mein Rückflug.

Das Wetter hat auf der Reise gut mitgemacht. Vor allem in Kopenhagen, wo es nahezu durchgehend Sonne bei 21-22 Grad gab. Es gab viel zu sehen, sowohl bei der Fahrradtour (Kopenhagen Tag 2 – Fahrradtour) als auch der Kanaltour (Kopenhagen – Tag 3 – Kanalrundfahrt) und der Tour auf die Südseite (Kopenhagen Tag 4 – Entspannungstag) des Wassers. Erstaunlich war für mich, dass in Kopenhagen alles etwas zusammengewürfelt ist. Ein bisschen von dem Stil, etwas von jenem und dann dort noch etwas. Das hat durchaus Tradition, wie man auf den Guided Tours erfährt. Das hat ihr früherer König auch schon so gemacht. Daher hat die Stadt auch nicht den eigenen Charakter, den man erwarten könnte. In den Bars war es erstaunlich, dass so gut wie keine dänischen Barkeeper in den bekannteren Läden waren. Auch das Publikum war nur zu einem kleinen Teil lokal. Das mag zu anderen Zeiten anders sein, aber es war schon sehr deutlich. Angesprochen wird man fast überall entsprechend auf Englisch. Passiert so sonst auch nicht.

In Stockholm hat sich das Wetter dann noch einmal zusammengerissen. Angesagt waren 16 Grad und hin und wieder Schauer, letztere haben sich aber zurückgehalten. Also Jacke an und alles angeschaut. Das hat auf der Fahrradtour (Stockholm Tag 2 – Fahrradtour) funktioniert, in den Museen (Stockholm Tag 3 – Museumstag) sowieso und auch auf der Schärenfahrt (Stockholm Tag 4  – Schärenfahrt – letzter Tag), wobei die dann schon recht frisch wurde. Dafür sind die Menschen ganz anders drauf als in Kopenhagen. Sie scheinen viel mehr zu leben und zu genießen. Der Eindruck von Stockholm war auch gleich der, dass es eine Stadt mit einem eigenen Stil ist. Das zieht sich überall durch. Interessant war, dass die Bars meist schon kurz nach ihrer Öffnungszeit voll waren, aber die Leute waren alle nur auf einen lockeren Plausch dort, nicht auf einen intensiven Abend. Das Publikum ist fast durchgängig schwedisch, auch die Barkeeper sprechen einen erst einmal auf Schwedisch an. Es ist eine andere Kultur. Lockerer, layed back und entspannend.

Im Vergleich der beiden Städte gebe ich Stockholm klar den Vorzug. Auch wenn das Wetter schlechter ist, der Stil der Stadt ist schöner und die Menschen genießen das Leben mehr. Beide Städte sind gute Reiseziele, aber das eine eben mehr als das andere.

Statt wie eigentlich normal in dem Urlaub 10 Tage waren es also insgesamt nur 8 Tage, die ich unterwegs war. Aber die haben Spaß gemacht. Wieder zwei Städte von der ToDo Liste genommen. Das nächste Mal muss die Herbsttour aber wieder in wärmere Gefilde gehen.

20220912 - Stockholm (1) Arland Express
20220912 – Stockholm (1) Arland Express
20220912 - Stockholm (2) Abflug
20220912 – Stockholm (2) Abflug
20220912 - Stockholm (4) über die Schären
20220912 – Stockholm (4) über die Schären

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