Steve Carell ist nicht lustig (war er noch nie).
Diese Serie ist nicht lustig (wird sie wohl auch nie).
Zum Glück sind die Folgen nicht so lang.
Steve Carell ist nicht lustig (war er noch nie).
Diese Serie ist nicht lustig (wird sie wohl auch nie).
Zum Glück sind die Folgen nicht so lang.
Die Ankündigung hatte Erwartungen geweckt: der Name „Binge reloaded“ natürlich eine Erinnerung an „Switch reloaded“. Dazu dann alte Switch Cast-Mitglieder wie Michael Kessler und Martin Klempnow, verstärkt durch Tahnee Schaffarczyk und (immer groß angekündigt und selten im Einsatz) Joyce Ilg sowie weiteren Schauspielern. Könnte also etwas werden. Dachte ich mir. War aber nicht so.
Das Grundsetup ist schnell erklärt: wohlhabende Familie begeht den Geburtstag des Patriarchen, am nächsten Tag ist er tot. Und alle haben ein Alibi. Was nun los war, wird durch einen Privatdetektiv herausgefunden. Klingt nach Hercule Poirot? Mit Sicherheit. Und ist auch so gewollt, auch wenn die Story in Amerika spielt und der Detektiv einen anderen Namen hat.
Wenn sich amerikanische Studios die Rechte an Filmen und Serien aus anderen Gegenden schnappen, muss man sehr vorsichtig sein, was das Resultat angeht. Meist geht die ursprüngliche Stimmung verloren und die Grundidee wird verbogen, bis man kaum noch etwas wiedererkennt.
In der an eine Comicvorlage angelehnten Serie kämpft der OKS – der Orden des kreuzförmigen Schwertes, eine Art Kampfnonnen die an Shaolin erinnern – darum, die Welt vor Dämonen zu schützen.
Sie suchen dabei auch ein Metall namens Divinium, hinter dem aber auch andere Leute her sind. Angeführt werden sie durch eine Warrior Nun, die einen Heiligenschein implantiert hat, der ihr große Macht verleiht.
Irgendwann ist Schluss mit dem Leben. Das wars dann. Es sei denn, man entscheidet sich rechtzeitig dafür, sein Leben in einer digitalen Welt weiterzuleben. Der Körper wird zum Avatar und das eigene Selbst wird, wenn es Zeit ist eingescanned und hochgeladen in eine der möglichen Umgebungen. Man kann dann noch weiterhin mit seinen Freunden und Verwandten im wirklichen Leben in Kontakt bleiben. Das ist die Grundidee.
Fünf Staffeln lang weilte der Teufel auf der Erde, natürlich in der Stadt der Engel, Los Angeles. Schließlich ist er selbst einer, wenn auch ein sehr dunkler, wenn man den Geschichten über ihn glaubt.
Auf die dritte Staffel hatte ich mich natürlich gefreut und auch gleich als sie rauskam angefangen, die ersten Folgen anzuschauen. Und nach drei Folgen kamen dann erst einmal andere Serien und Spiele. Was vielleicht auch daran lag, dass ich von den ersten Folgen nicht so begeistert war.
Jede Serie hat ein Ende, so auch Future Man. So sieht es jedenfalls aus, denn Staffel 3 ist nicht nur kürzer als die andere, sondern führt uns irgendwie versöhnlich fast in die Gegenwart zurück, nachdem wir zuvor doch viel mit dem Future Man durch die Gegend gesprungen sind.
Da ist sie nun also, die vierte und letzte Staffel von Preacher. Und wenn es schon ums Ende geht, dann eben richtig. Wieder Jessie Custer mit seinen zwei Mithelfern gegen die Geheimorganisation des Grals.