Manhattan Bar (3) - Lounge

Manhattan Bar – Bar, Singapur

Zu Recht als eine der führenden Bars wird die Manhattan Bar im Regent Hotel in Singapur geführt. Eine klassische Hotelbar mit langem Bartresen und einem großen in schwerem Leder gehaltenen Sitzbereich.

Im Gegensatz zu anderen Hotelbars liegt diese nicht im Erdgeschoss sondern erst im ersten Stock. Wobei es wenn die Bar nicht zu voll ist keine Eingangskotrollen gibt. Einfach in das Hotel gehen, in den Lift steigen (oder eine Treppe suchen) und dann im ersten Stock (nach Singapur zählweise der Zweite) hoffen, den richtigen Ausgang aus dem Lift zu nehmen und schon steht man in der Bar.

Man wird empfangen, zu einem Platz geleitet und auch weiterhin rundum versorgt.  Neben den Getränken gibt es in der Bar natürlich auch noch etwas zu Essen, wenn man möchte, sogar die komplette Restaurant Karte.

Man merkt es der Bar und der Crew an, das es den klaren Willen gibt, sich nach unten abzugrenzen und in der Topliga festzusetzen. Das gelingt auch gut, ohne dass deswegen alles verkrampft wirkt. Was bei anderen Locations irgendwie speziell wäre, ist hier einfach eine Selbstverständlichkeit. Nur dass das Hotel so weit weg ist von der nächsten MRT ist etwas schade. Aber Regent Hotel Besucher nehmen einfach ein Taxi. Ist auch empfehlenswert.

Los ging es für mich mit einem „Mad Dog“, mit Greenore Whiskey, Ferrand Dry Curacao, Drambuie, Maraschino, Absinth und Angistura, Peychaud sowie Walnuss Bitters. Das ganze wurde dann auch noch mit einer Smoke Pike sehr stark beraucht, was am Anfang etwas seltsam war aber dann richtig gut kam. Nach zwei Miniburgern ging es mit einem „La Louisiane“ weiter, so ziemlich meinem Lieblingsdrink, den ich aber bis da hin noch nie in einer Bar gesehen hatte. Gebaut aus Rye Whiskey, rotem Wermuth, Benedictine, Peychaud und Angostura Bitters und etwas Absinth. Um dann mit einem „Monochrome“ weiter zu machen, aus Tawny Port, PX Sherry, Haselnuss Likör und Pflaumenbittern. Dazu habe ich mir noch einen New York Apple Cheese Cake gegönnt (was auch sehr nett aussah) und dann am noch mit dem quasi Signature Cocktail abzuschließen, einem „Manhattan“, der auch wieder hervorragend war, wenngleich ich immer noch von dem aus dem D.Bespoke begeistert bin.

Die Drinks im Menü sind nach verschiedenen Epochen der amerikanischen Geschichte sortiert, von der Entdeckung über den Wilden Westen, die Prohibition, die 60er, 70er und 80er bis heute.  Dazu passend sind dann auch Snacks aufgeführt, die dazu passen sollen. Aber man muss sich natürlich nicht daran halten. Dazu gibt es noch eine große Auswahl anderer Spirituosen, die teilweise auch vor Ort in Holzfässern noch einmal weiter gelagert und mit Gewürzzusätzen verändert werden.

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