Cocktails mit diesem Namen gibt es tatsächlich mehrere. So wird mit trockenem Wermuth und Orangensaft (Straub) oder Grenadine und Eiweiß (Ensslin) gearbeitet.
Ich habe mich hier an das Rezept von Jen Marshall gehalten – denn die Kombination aus Wemuth und Chartreuse klaing einfach zu verlockend.
Zutaten
Mottoshirts gibt es viele. Wenn sich ein Barkeeper ein Drinkrezept auf das T-Shirt drucken lässt, werde ich neugierig und will den Drink probieren. Das Ergebnis im Buck & Breck hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, also habe ich das auch zu Hause versucht.
Wie scharf man dieses Essen macht, ist einem selbst überlassen. Im Originalrezept war die Rede von Chilischoten, die hier mit reinkommen: Das habe ich nicht gemacht, sondern nur mit Chilipulver gearbeitet und ich finde, das reicht locker aus.
Manche Cocktailbücher retten sich über die Zeit und werden zu Legenden, andere verschwinden und werden nicht mehr gesehen. Zu letzteren gehört ein Buch namens „The How and When“ von Hyman Gale und Gerald Marco.
Eine meiner Lieblingszutaten ist ein Chartreuse Likör. Ob gelb, ob grün – da bin ich nicht so. Ein schöner Drink der damit gemacht wird ist der Final Ward. Und von diesem leicht abgewandelt kommt man dann zu diesem Cocktail hier.
Nach Art der zornigen Frau sollen sie also sein, die Penne. Und damit sie das sind und so heißen dürfen bekommen sie im Grunde einfach etwas Schärfe in einer Tomatensauce mit. Und schon sind auch die Nudeln zornig. So weit so einfach.
Um es gleich vorweg zu nehmen: dieser Drink wird eigentlich mit Dekoration serviert. Vor allem mit Minze (die ich nicht so mag) und der einen oder anderen Obstsorte. Mal Orangenscheiben, mal Erdbeeren. Hatte ich alles nicht hier, darum gibt’s den Drink hier also ohne Garnitur.
Drinks schmecken gut, wenn genau die richtigen Zutaten in der richtigen Menge zur Verfügung stehen. Bei vielen Cocktails werden eine ganze Reihe von Zutaten verwendet, um den perfekten Geschmack zu erhalten. Die Königsklasse sind aber Rezepte, in denen nur zwei Zutaten vorkommen. Keine Chance, etwas zu verdecken, indem noch etwas anderes hinzugenommen wird.
Wie der Drink entstanden ist und warum er so heißt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich vermute, es ist eine Marketingfrage und jemand hat einen besonders kernigen Namen gesucht. Nun denn.
Wenn es mal wieder etwas asiatisch angehauchtes sein soll, gibt es viel Auswahl. Aber oftmals muss man sich dann haufenweise Zutaten besorgen, die man sonst kaum benötigt. Und wenn es dann etwas paniertes sein soll, dann kommt gleich wieder viel Öl ins Spiel. Oder eben auch nicht, wie dieses Rezept zeigt.
